Zukunftsregion Ostfriesland erhält 40.000 Euro EU-Förderung
Projekt „MOIN“ als Grundstein für smarte und digitale Region
Leer/Ostfriesland. Für das Entwickeln eines Konzeptes für ein ,Modulares Innovations-Netzwerk“
(kurz „MOIN“) erhält die Zukunftsregion Ostfriesland 40.000 Euro Förderung vom Land
Niedersachsen. Das Geld stammt aus EU-Fördermitteln. Den Förderbescheid hat Regionalministerin
Wiebke Osigus am heutigen Donnerstag an Matthias Groote, Landrat des Landkreises
Leer, übergeben.
Projektergebnis soll eine regionale Plattform sein, auf der bedeutsame Daten aus der Region
gebündelt und öffentlich zugänglich gemacht werden. Die Daten stammen unter anderem aus
den Bereichen Verkehr, Umwelt, Demografie oder Wirtschaft. Den Weg dahin wird „MOIN“ in
Form einer Roadmap (deutsch: Straßenkarte) erarbeiten, also die strategische Projektplanung.
In der Roadmap sind wichtige Meilensteine auf dem Weg hin zum Projektziel hinterlegt.
„Dieses Projekt wird dazu beitragen, Dienstleistungen, Mobilität oder Gesundheitsversorgung
an den regionalen Bedarf anzupassen. Das macht Ostfriesland als Lebensraum und als Reiseund
Ausflugsziel noch attraktiver. Gleichzeitig starkt es die Zukunftsregion Ostfriesland als
Wirtschaftsstandort und den Zusammenhalt unter den Menschen“, so Regionalministerin Osigus.
„Ich freue mich, dass wir mit unserem Programm ,Zukunftsregionen in Niedersachsen‘
dieses zukunftsweisende Projekt unterstützen können.“
„Wir freuen uns sehr über die Förderung des Landes“, sagt Landrat Matthias Groote. „Unser
Vorhaben, eine Roadmap zu entwickeln, klingt erst einmal abstrakt. Letztlich wird diese Karte
uns den Weg zu unserem Ziel weisen: Eine öffentlich zugängliche Plattform, von der wir in
Ostfriesland alle profitieren können.“ Die geplante Roadmap solle darüber hinaus den Weg zu
einer smarten Region Ostfriesland aufzeigen, so Groote. Dazu gehöre auch ein tragendes
Netzwerk, das Finden passender Leuchtturmprojekte und der Betrieb der Plattform über den
Projektzeitraum hinaus.
Hintergrund
Zur „Zukunftsregion Ostfriesland“ gehören die Landkreise Aurich, Wittmund und Leer sowie
die kreisfreie Stadt Emden. Zu „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ haben sich auf Initiative
des Niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale
Entwicklung Landkreise und kreisfreie Städte zusammengeschlossen, um gemeinsam
regionale Projekte zur Stärkung ihrer Regionen umzusetzen. Dabei erhalten sie Unterstützung
für den Betrieb eines Regionalmanagements, dass die regionale Zusammenarbeit organisiert
und regionale Projekte entwickelt. Mit ihrer Anerkennung verfügen die Zukunftsregionen
über regionale Budgets zwischen fünf und sieben Millionen Euro. Insgesamt setzt das
Niedersächsische Regionalministerium rund 96 Millionen Euro aus EFRE/ESF+-Mittein dafür
ein.
Die 14 anerkannten Zukunftsregionen in Niedersachsen sind:
– Elbtalaue-Heide-Wendland
– Ostfriesland
– Ems-Vechte
– StadtLandZukunft OS
– JadeBay
– SüdOstNiedersachsen
– Mitte Niedersachsen
– Weserberglandplus
– Moorregion Elbe-Weser
– Zukunftsregion4Klima
– Hannover-Hildesheim
– Süderelbe
– HeiDefinition
– Südniedersachsen
Weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.mb.niedersachsen.de/startseite/reqionale landesentwicklung und eu forderung/
regionale landesentwicklung/unsere programme/zukunftsregionen in niedersachsen/
zukunftsregionen-in-niedersachsen-201702.html